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  • AutorenbildLia Gobiet

Aus dem Land, aus dem Sinn?

Wir erinnern uns daran zurück, dass diese Blogserie der Grundaufgabe folgt ,,euch Sorgen bezüglich eures Auslandsaufenthaltes zu nehmen''. Deswegen werde ich in dieser Ausgabe an meine persönlich größte Sorge herangehen. Nahezu immer, wenn ich nach Tipps für einen Auslandsaufenthalt gefragt werden, ist diese Frage eine der unterliegenden Sorgen, die ich versuche mit Erfahrungsberichten zu nehmen. Es geht um soziale Verknüpfungen im Heimatland, die drohen könnten abzureißen.


Freunde, Familie oder vielleicht sogar ,,die große Liebe“ können meist eine schon feste Entscheidung leicht knicken. Denn, wenn man dann mal seine Koffer gepackt hat und den ,,bürokratischen Rest“ meines How-To-Guides erledigt hat, steht einem eigentlich nichts mehr im Wege - oder? Und da überkommt es einen dann: Dein ganzes soziales Umfeld befindet sich an dem Ort, den du verlässt. Ich muss ehrlich sein: ich kann euch diese Sorge nicht komplett nehmen, aber ich gebe euch 5 Tipps, die diese Sorge lindern.

  1. Ihr werdet öfter zu Hause sein, als ihr denkt. Die Zeit im Ausland vergeht meiner Meinung nach schneller als zu Hause, da jeden Tag etwas Neues passiert und ihr stetig neue Eindrücke bekommt!

  2. Dem hinzuzufügen: Die „Quantity-time“ mit euren Liebsten wird zur „Quality-time“ und ihr genießt jeden einzelnen Moment viel mehr. Außerdem habt ihr auch die Chance gemeinsam neue Erinnerungen im Ausland zu schaffen, wenn euch eure FreundInnen besuchen kommen.

  3. Wir leben im Jahre 2022. Es gibt Facetime, WhatsApp, etc. Dementsprechend könnt ihr euch regelmäßig ,,sehen“.

  4. Die Sorge etwas zu verpassen ist laut Punkt 3) dann auch irrelevant. Ihr werdet am Laufenden bleiben und wenn ihr euerem Heimatland einen Besuch erstattet, merkt ihr, dass eigentlich fast alles wie beim Alten geblieben ist.

  5. Der letzte Tipp klingt etwas hart, dennoch ist er erwähnenswert: Durch euren Auslandsaufenthalt merkt ihr wer zu euren wahren FreundInnen zählt. Wer meldet sich tatsächlich, wer kommt euch besuchen, und mit wem verbringt ihr tatsächliche Zeit, wenn ihr in den Ferien nur für eine kurze Zeit wieder zu Hause seid?

Unterm Strich ist es diese Sorge keinesfalls wert, seinen Auslandsaufenthalt nicht zu starten. Mein Gedanke im Zweifel war immer: Ich verliere mein zu Hause nicht, sondern ich kreiere ein neues. Dementsprechend bin ich nun um ein zu Hause ,,reicher‘‘.

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