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  • Barbara Banfi

Der Süden brennt - Brüssel hilft

Aktualisiert: 20. Apr. 2023

Die verheerenden Waldbrände in Südeuropa sind die schlimmsten seit Menschengedenken. Die anderen europäischen Länder zeigen sich solidarisch und die EU hilft beim Helfen.

Die Bilder aus Griechenland und Italien, aber auch aus der Türkei und Nordmazedonien sind mehr als erschütternd. Riesige Waldflächen fallen den Flammen zum Opfer, ganze Dörfer und damit unzählige Existenzen liegen in Schutt und Asche.


Welle der Hilfsbereitschaft


Einsatzkräfte aus ganz Europa eilen den Kolleginnen und Kollegen in den Katastrophengebieten zu Hilfe. Auch aus der Steiermark war ein Kontingent von 50 Kamerad*innen der Feuerwehr in Nordmazedonien im Einsatz.


Aber nicht nur Österreich übt sich in Solidarität:

  • Zwei Canadair-Löschflugzeuge aus Frankreich unterstützen die Einsatzkräfte in Italien.

  • in Griechenland sind neben einem Feuerwehrteam zur Brandbekämpfung am Boden auch zwei Löschflugzeuge aus Zypern im Einsatz.

  • in Albanien kommen zur Brandbekämpfung zwei Hubschrauber aus Tschechien und den Niederlanden zum Einsatz.

  • Ein Slowenisches Feuerwehrteam von 45 Kamerad*innen unterstützt Nordmazedonien bei der Bekämpfung der Flammen.

Und Brüssel?


Auch die Europäische Union trägt ihren Teil dazu bei, die betroffenen Gebiete bestmöglich zu unterstützen: So erfolgte die Mobilisierung der Helfer*innen über das EU-Katastrophenschutzverfahren, bei dem mindestens 75 % der Transportkosten von der Kommission kofinanziert werden.


Dazu kommen noch die derzeit von der EU koordinierten Löschoperationen in der Türkei, aber auch die Löschoperationen Ende Juli auf Sardinien (Italien). Darüber hinaus liefern die Satellitenbilder des Copernicus-Katastrophen- und Krisenmanagementdienstes der EU wichtige Anhaltspunkte für die Koordinierung der Einsätze.


Das EU-Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen ist derzeit rund um die Uhr im Einsatz und steht in ständigem Kontakt mit den Katastrophenschutzbehörden der von den Bränden betroffenen Länder. So kann die Lage genau beobachtet und die Hilfe aus Europa optimal kanalisiert werden.


„Wir arbeiten rund um die Uhr daran, Hilfe bei der Bekämpfung der Brände in verschiedenen Teilen Europas bereitzustellen. Ich danke Zypern, Tschechien, Frankreich, Slowenien und den Niederlanden für den raschen Einsatz von Löschflugzeugen, Hubschraubern und einem Feuerwehrteam zur Unterstützung der von den Waldbränden massiv betroffenen Länder. Jetzt, wo in mehreren Ländern rund ums Mittelmeer Brände wüten, wird mit dem Katastrophenschutzverfahren der EU sichergestellt, dass unsere Brandbekämpfungsinstrumente bestmöglich genutzt werden. Dies ist ein hervorragendes Beispiel für die Solidarität innerhalb der EU in Notsituationen“, so Janez Lenarčič, Kommissar für Krisenmanagement.



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