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  • AutorenbildLia Gobiet

EU Erweiterung - Was uns die Vergangenheit erzählt

Letzte Woche erklärten wir all die technischen, bürokratischen und rechtlichen Fachbegriffen, welche als Basis des Prozesses der EU Erweiterung dienen. Aber keine Sorge, diese Woche kommen wir zu einem etwas greifbareren Thema der EU Erweiterung: Vergangenheit. Damit meinen wir, die vergangenen EU Erweiterungen. Die EU hat im Laufe ihrer Geschichte mehrere Erweiterungen durchgemacht, die ihre Mitgliedschaft erweitert und ihre Rolle in der Welt gestärkt haben. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die vergangene EU-Erweiterung und ihre Auswirkungen.



Die EU wurde ursprünglich 1958 als Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gegründet. Die Gründungsmitglieder waren Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande. Im Jahre 1973 wurden weitere Länder aufgenommen: das Vereinigte Königreich, Irland, Dänemark. 1981 kam dann Griechenland dazu und 1986 Spanien und Portugal. Gesammelt galten diese Beitritte als erste große Erweiterung.

Die Erweiterung der EU nahm in den 1990er Jahren an Fahrt auf. Im Jahr 1995 wurden Österreich, Schweden und Finnland Mitglieder der EU. Diese Erweiterung stärkte die Rolle der EU als wichtiger Akteur auf der Weltbühne und erweiterte ihren Einflussbereich in Europa.

Die nächste Erweiterung fand im Jahr 2004 statt, als zehn Länder in die EU aufgenommen wurden. Diese Länder waren Zypern, die Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Malta, Polen, die Slowakei und Slowenien. Die sogenannte Ost-Erweiterung war die größte in der Geschichte der EU und stellte die Union vor viele Herausforderungen, darunter die Anpassung ihrer Institutionen und Politiken an die neuen Mitgliedsstaaten.

Im Jahr 2007 traten Rumänien und Bulgarien der EU bei, und Kroatien wurde 2013 das jüngste Mitglied der Union. Diese Erweiterungen waren jedoch von vielen Herausforderungen geprägt, einschließlich der Notwendigkeit, politische Reformen und wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben.

Die Erweiterung der EU hat zweifellos zu einem größeren Einfluss der Union in Europa und der Welt geführt. Sie hat auch viele Herausforderungen mit sich gebracht, darunter die Notwendigkeit, politische und institutionelle Reformen durchzuführen, um die neuen Mitgliedsstaaten in die Union zu integrieren, wie bereits in den Blogbeiträgen von letzter Woche besprochen.

Insgesamt hat die Erweiterung der EU die Union gestärkt und ihre Rolle in der Welt gestärkt. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die EU in Zukunft entwickeln wird und welche Herausforderungen die nächsten Erweiterungen mit sich bringen werden. Die EU wird sicherlich weiterhin daran arbeiten müssen, ihre Institutionen und Politiken zu reformieren, um sicherzustellen, dass sie für die kommenden Herausforderungen gerüstet ist. Welche potentiellen Herausforderungen es in der Zukunft geben wird und welche Länder bei der nächsten Erweiterung teilhaben könnten, erfahrt ihr im letzten


Teil unserer Blogserie, wenn es um die Zukunft der EU-Erweiterung geht. Bevor wir diesen Teil der Blogserie jedoch veröffentlichen, bekommt ihr diese Woche noch spannende Steckbriefe zu lesen: Österreich, Kroatien und Zypern werden behandelt. Wieso wir diese drei Länder gewählt haben? Das erfahrt ihr in den Steckbriefen!


Nachstehend seht ihr nochmal alle EU Erweiterungen auf einen Blick:


  1. Gründerstaaten: Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande (1958)

  2. Dänemark, Irland, Vereinigtes Königreich (1973)

  3. Griechenland (1981)

  4. Spanien, Portugal (1986)

  5. Österreich, Finnland, Schweden (1995)

  6. Große Ost-Erweiterung: Tschechien, Estland, Zypern, Lettland, Litauen, Ungarn, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien (2004)

  7. Bulgarien, Rumänien (2007)

  8. Kroatien (2013)







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